Was wird als hinnehmbare Fugenbreite angenommen?
Eine generelle Aussage zu hinnehmbaren Fugenbreiten ist grundsätzlich nicht möglich. Aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichen Parkettkonstruktionen und Holzarten, ergeben sich unterschiedliche Fugenbreiten. Für die häufig eingesetzten massiven Parkettstäbe mit einer Breite von 70 mm, ist das Auftreten einer Fugenbreite von ca. 1 mm bei ungünstigen Verhältnissen durchaus realistisch, bei breiteren Elementen, z. B. 200 mm breiten Eichendielen, sind dann auch bis zu ca. 3 mm möglich.

Empfohlen werden Holzarten mit einem günstigen differenziellen Schwindmaß. Je kleiner das differenzielle Schwindmaß, desto weniger Quell- und Schwindbewegungen sind zu erwarten. Die Holzart Eiche hat sich z. B. sehr gut bewährt.

Holzarten mit ungünstigen holzphysikalischen Kennwerten (wie z.B. Buche oder Ahorn) lassen im Verhältnis zur Eiche auch größere Fugen erwarten.

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